Unterschiede zur konventionellen Imkerei
Warum Bio? – Diese Frage hat uns schon lange beschäftigt. Die Entscheidung auf Bio umzusteigen fiel bei uns im Jahre 2012. Wir stehen aus vollem Herzen schon immer hinter der Ideologie der biologischen Landwirtschaft. Seit langer Zeit bevorzugen wir Lebensmittel in Bioqualität, und waren auch immer schon überzeugt, dass Lebensmittel keine Pestizide enthalten sollten, nicht mit Kunstdünger gedüngt sein sollen und natürlich auch nicht genverändert sein sollen. Was liegt da näher, als unsere Imkerei ebenso auf diesen Standard anzuheben?
Wir traten 2012 dem Bioverband „Biokreis“ in Passau bei. Dort durchliefen wir ein einjähriges Umstellungsjahr und ließen uns biozertifizieren. Ein Jahr später erwarben wir auch das Siegel „regional und fair“ da unser Honig im wunderbaren Voralpenland von unseren Bienen gesammelt wird.
Merkmale einer Bio-Imkerei:
Der Standort für die Bienen sollte möglichst in Gegenden mit Bio-Landwirtschaft sein , es sollten keine intensiv genutzten Flächen in unmittelbarer Nähe betrieben werden und auch keine stark befahrenen Straßen im Umkreis von 3 km sein
Es darf ausschließlich nur der eigene Wachskreislauf verwendet werden
Bienenkästen dürfen nur aus Holz sein, kein Plastik oder Styropor
Soviel Naturwabenbau wie möglich
Winterfutter teils aus im Volk verbleibendem Honig und Bio-Rübenzucker aus regionalem Anbau,
Mittelwände nur aus Entdeckelungs -o. Jungfernwachs.
Ein Teil des Honigs verbleibt im Bienenvolk.
Varroa Behandlung nur mit zugelassenen organischen Mitteln für die Bio-Imkerei oder manuellen Eingriffen wie Brutentnahme.
Bei allen Eingriffen im Bienenvolk steht für uns in erster Linie das Wohl der Bienen und ein gesundes, vitales Bienenvolk im Vordergrund.
Diese Kriterien werden jährlich wiederkehrend durch das Prüfinstitut „ „Lacon“ kontrolliert und durch ein Zertifikat auf deren Einhaltung bestätigt.